Neurologie2016-11-11T12:54:10+01:00

Neurologie

Was ist Neurologie?
Neurologie ist die Lehre vom Nervensystem – bestehend aus Gehirn, Rückenmark und dem peripheren Nervensystem – sowie der Muskulatur des menschlichen Körpers.

Der Neurologe kennt alle Fehlbildungen, Krankheiten und Funktionsstörungen von Nervensystem und Muskulatur.
Er beschäftigt sich mit den Erkrankungen wie z.B. Migräne, Epilepsie, Multiple Sklerose, Parkinson-Krankheit sowie chronischen Schlaf- und Bewegungsstörungen.

Der Neurologe wurde in den verschiedenen Untersuchungstechniken, die für die Diagnose solcher Erkrankungen eingesetzt werden können, besonders ausgebildet. Er kann z.B. Hirn- und andere Nervenströme messen oder Rückenmarksflüssigkeit (Liquor) entnehmen und untersuchen lassen.
Ergänzende Blutuntersuchungen werden, falls notwendig, ebenfalls durchgeführt.

Zur Behandlung ihrer Erkrankung verschreibt der Neurologe seinen Patienten gegebenenfalls Medikamente. Operative Eingriffe werden von seinem Kollegen, dem Neurochirurgen, durchgeführt.

Die Bildgebung von Gehirn und Rückenmark mittels CT und MRT ist eine in den letzten Jahren immer wichtigere Zusatzuntersuchung. Der Neurologe entscheidet, ob diese Untersuchung notwendig ist und veranlasst sie dann auch.

Er steht dabei in direktem Kontakt mit radiologischen Zentren, welche diese Untersuchungen durchführen. In der Praxis Neurowil AG werden alle veranlassten Bilder zusammen mit den Patientinnen und Patienten angeschaut und beurteilt.

Die wichtigsten Erkrankungen aus dem Fachgebiet der Neurologie sind:

  • Zentrales Nervensystem: Schlaganfall, Gehirnblutung, Gefässmissbildung, Gehirntumore
  • Peripheres Nervensystem: Karpaltunnelsyndrom (CTS) , Nervenwurzelschädigung, Bandscheibenvorfall, Gefühlsstörungen, Polyneuropathie,
  • Muskelerkrankungen
  • ALS (Amyotrophe Lateralsklerose)
  • Multiple Sklerose
  • Epilepsie
  • Parkinson
  • Demenz, Alzheimer
  • Kopfschmerzen wie Migräne, Spannungskopfschmerzen
  • Gesichtsschmerzen, z.B. die Trigeminusneuralgie
  • Schmerzsyndrome wie Rücken- und Nervenschmerzen
  • Schwindelsyndrome

Zur Diagnosestellung werden folgende Verfahren angewandt:

  • Das ausführliche Gespräch mit der Patientin/Patienten
  • Die ausführliche Erfassung der Krankengeschichte sowie der aktuellen Beschwerden
  • Die körperliche klinisch neurologische Untersuchung
  • Ergänzende Zusatzuntersuchungen wie z.B. Duplex, EMG, EEG

Ein ganz besonderer Praxisschwerpunkt ist das Krankheitsbild der Multiplen Sklerose (siehe auch Spezialsprechstunde)